EIB - Anlagen

Bus-Technik

Der Installationsbus "EIB" (Europäischer Installations-Bus) ist ein weltweit standardisiertes Installationssystem. Es dient der automatischen Steuerung der Funktionen in Wohn- und Zweckbauten. Die Bus-Technik ist nach dem Omnibus benannt: Alle können ihn benutzen, jeder zu seiner Zeit, mehrere gemeinsam und mit eigenem Start und Ziel.

Befehlsgeber und -empfänger

Die Bus-Technik trennt klar die Übertragung von Energie und Information. Bei Neubau oder Komplettsanierung wird daher zusätzlich zur normalen Stromleitung eine Steuerleitung gelegt. Wichtig ist, dass diese Leitung an allen möglichen "Einsatzorten" vorbei führt: Sie verbindet Sensoren (Befehlsgeber wie zum Beispiel Bewegungsmelder, Lichtmesser, Windmesser, Brandmelder, Schalter oder Thermostat) mit Aktoren (Befehlsempfänger, beispielsweise Licht, Heizung, Alarmleuchte oder Jalousie).

Beliebig viele Geräte

Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, eine Zeitschaltuhr mit Licht, Heizung oder Jalousie zu verknüpfen. Schaltbare Steckdosen sorgen dafür, dass man mit dem entsprechenden Gerät über das Telefon den Status ("an" oder "aus") angeschlossener Kaffeemaschinen, Waschmaschinen etc. kontrollieren und schalten kann. Ist die zusätzliche Steuerleitung erst einmal verlegt, können beliebig viele Geräte (Sensoren wie Aktoren) angeschlossen und per PC miteinander verknüpft werden. Änderungen sind dabei, ohne großen Installationsaufwand, jederzeit möglich.

Wann lohnt sich die Investition?

Je mehr Anwendungen man wünscht, desto geeigneter ist der Installationsbus: Bei der "normalen" Elektroinstallation existiert jedes Einzelsystem neben dem anderen, eine Koordination ist fast nicht machbar oder erfordert im Nachhinein einen großen Installations- und Kostenaufwand. Eine Investition in den EIB lohnt sich also dann, wenn man gleich oder später möglichst viele Automationen im Haus nutzen möchte.

Wir führen EIB-taugliche Geräte von den Herstellern www.busch-jaeger.de und www.abb.de.

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